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Der Ladeluftkühler und seine Technische Funktion bei aufgeladenen Motoren
#1
Ein Ladeluftkühler kommt bei aufgeladenen Motoren zum Einsatz und hat dabei die Funktion, die verdichtete/komprimierte Ladeluft wieder abzukühlen.
Durch die Komprimierung entsteht eine sehr hohe Ladeluft von ca. 140 Grad. Dabei nimmt der Sauerstoffanteil in der Ladeluft deutlich ab, was die Folge hat, dass das Motor Steuergerät die Zündung zurück nehmen muss, um nicht kaputt zu gehen.

Resultat ist, weniger Leistung und Drehmoment. Neben der reduzierten Motorleistung kann es durchaus vorkommen, dass man einen kapitalen Motorschaden riskiert durch einen zu klein gewählten Ladeluftkühler. Durch eine zu hohe Temperatur der Ladeluft nimmt die Belastung für Kolben, Pleuel und den gesamten Motor drastisch zu.

Um dem entgegen zu wirken, kommt der Ladeluftkühler zum Einsatz, der je nach Art, Volumen, Aufbau und dem verwendeten Netz effizienter kühlen kann. Gerade bei leistungsgesteigerten Fahrzeugen kann der serienmäßige Ladeluftkühler sehr schnell an seine Grenzen stoßen. Dieser muss dann einem Besseren und Größeren weichen.  
     
Ladeluftkühler kommen sowohl bei Turbo-, als auch bei Kompressor aufgeladene Motoren zum Einsatz.


Funktion:
Der meist verbreitete Ladeluftkühler kommt als Luft-Luft-Wärmetauscher zum Einsatz und ist in der Regel zwischen dem Lader und dem Motor auf der Saugseite verbaut. Einige Hersteller setzen auch auf Wasser-Luft Ladeluftkühler. Vorteil ist in der Regel, dass er kompakter ist und nicht zwingend dem direkten Luft Strom ausgesetzt werden muss.

Jedoch muss man einige andere Punkte beachten. Wenn man wirklich effektiv Kühlen möchte, muss ein separater Wasserkreislauf aufgebaut werden. Optimaler Weise besitzt das System einen eigenen Radiator, der durch eine Elektrowasserpumpe umgewälzt wird.
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